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Emerging Markets: In Schwellenländer investieren – so geht’s

Schwellenländer boten langfristig die mit Abstand höhere Rendite. Beim digitalen Vermögensverwalter Oskar sind sie daher fester Bestandteil der weltweiten Aktienauswahl. Weshalb Schwellenländer im Portfolio unentbehrlich sind, verraten Dir schon rudimentärste Kennzahlen.

Wer gehört zu den Schwellenländern?

 

Die Bezeichnung Schwellenland (Synonym: Schwellenmärkte, im Englischen „Emerging Markets“ genannt) lässt bereits auf die Definition schließen: Diese für Anleger und Sparer interessante Spezies zählt zwar noch zu den Entwicklungsländern, weist aber nicht mehr deren typische Merkmale auf. Bevölkerung und Wirtschaft wachsen meist sehr dynamisch mit hoher Wachstumsrate. Ebenso die Produktivität: Sie ragt schon zur westlichen Hemisphäre auf. Gleichzeitig aber – und das ist die Chance für Investoren und die Basis künftigen Wachstums – sind die Löhne noch niedrig.

Die Liste der Schwellenländer umfasst laut Weltbank 55 Staaten. Auf ihr findest Du zum Beispiel Brasilien, die beiden „Riesenreiche“ China und Indien mit gemeinsam mehr als 2,7 Milliarden Einwohnern, aber auch Rohstoff-Giganten wie Südafrika und Russland sowie Malaysia und Mexiko.

Paradebeispiel Brasilien: starkes Wachstum, positiver Ausblick

 

Ein Paradebeispiel für erfolgreiche Schwellenland-Investments ist Brasilien. Leitindex der Börse Sao Paulo (eine Zwölf-Millionen-Metropole!) ist der Bovespa. Binnen fünf Jahren zog das rund 70 Unternehmen zählende Aktienbarometer um mehr als 100 Prozent an. Und auch der Blick in die Zukunft fällt positiv aus: Eine neue Regierung, die geplante Rentenreform, ein großes Privatisierungsprogramm sowie marktfreundliche Reformen – all‘ das lässt die zuständigen Analysten der Bank of America Merrill Lynch für 2019 ein Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt von 3,5 Prozent erwarten. Vergleiche es mit Deutschland: Es ist das Siebenfache des prognostizierten Wirtschaftswachstum von nur 0,5 Prozent – jetzt OSKAR-Depot eröffnen!

Vorteil von Emerging Markets: geringe Verschuldung

 

Doch zurück zu Schwellenländern im Allgemeinen. Unter die Kategorie „renditefördernd“ fällt auch die Fiskalpolitik der meisten Schwellenländer: Die Verschuldung ist in den allermeisten Fällen angenehm gering. In Russland betragen die Staatsschulden weniger als 14 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Indien erreicht 70, China 50 und Südafrika 56 Prozent (Stand jeweils: 2018). Vergleiche die Zahlen mit denen von Industrieländern: Die USA sind mit rekordverdächtigen 106 Prozent des BIP verschuldet. Italien erreicht sogar 135% und über allen thront Japan mit 237%.

Positive Währungseffekte

 

Ein weiterer Vorteil von Emerging Markets als Depot-Baustein ist die Währungsseite. Der Großteil der (Staats)Schulden der aufstrebenden Staaten lautet nämlich auf US-Dollar. Da ein fallender Kurs des US-Dollars den Schuldendienst der „Tigerstaaten“ erleichtert, erhältst Du mit Deinem Investment – von der Tendenz her – eine gewisse Absicherung gegenüber dem US-Dollar.

Günstige Demographie

 

Hinzu kommt einer der größten Trümpfe: die investorenfreundliche Demografie: Laut der Vereinten Nationen (UN) werden 97 Prozent der Bevölkerungszunahme bis Mitte dieses Jahrhunderts in den Emerging Markets stattfinden. In den kommenden 35 Jahren steigt dort die Zahl an Arbeitskräften und Konsumenten um beeindruckende 2,3 Milliarden Menschen. In den Industrieländern sind es laut UN hingegen nur 100 Millionen. Daraus folgt eine allmähliche Verschiebung der Weltwirtschafts-Tektonik: Das Gewicht der Schwellenländer steigt gegenüber der Triade (USA, Europa, Japan) und damit auch die Unabhängigkeit.

Der Zeitraum von 35 Jahren passt ideal zur Anlagedauer für die Altersvorsorge im Oskar-Depot. Wer unlängst ins Berufsleben startete und fortan ein Aktien-Portfolio für die private Zusatzrente aufbauen möchte, kann diesen Trend daher bestens in sein Vorsorge-Depot einbauen.

Wichtiger Trend: Urbanisierung (Verstädterung)

 

Je länger Du Dich mit den Merkmalen von Schwellenländern befasst, desto mehr interessante Trends findest Du. In den Industrieländern wohnen im Schnitt schon 80 Prozent der Bevölkerung in Städten. In den aufstrebenden Ländern beträgt der Grad der so genannten „Urbanisierung“ aber erst 50 Prozent – ein Wachstumspotenzial von 60 Prozent.

Dabei ist klar, dass kaum eine Stadt für ein solch immenses Einwohner-Wachstum gewappnet ist. Es bedarf erheblicher Ausgaben für Wohnungs- und Straßenbau und Infrastruktur im Allgemeinen. Positioniere Dich daher rechtzeitig auf der Einnahmen-Seite, indem Du Dich an Unternehmen beteiligst, welche in den kommenden Dekaden die erforderliche Infrastruktur schaffen.

Starke Rendite: Schwellenländer besser als der MSCI World

 

Schon in der Vergangenheit konntest Du mit Schwellenland-Investments vorzüglich verdienen. Die Jahres-Rendite des MSCI Emerging Markets-Index erreichte in den vergangenen dreißig Jahren im Schnitt 10,4 Prozent. Die jährliche Rendite des MSCI World-Index, einem Weltaktien-Index ohne Schwellenländer, betrug hingegen durchschnittlich nur 7,5 Prozent pro Jahr (Stand jeweils: 2018). Dein jährlicher Rendite-Vorteil stellte sich damit auf fast drei volle Prozentpunkte – ein wertvolles Plus für die Geldanlage über lange Anlagezeiträume. Stichwort: Zinseszins.

Die Zusammensetzung des iShares MSCI Emerging Markets-ETF

 

Das Herzstück Deines Sparplans bei Oskar sind zehn professionell ausgewählte börsengehandelte Indexfonds, auch Exchange Traded Funds (ETFs) genannt. Für die Rendite-Quellen der Schwellenländer ist im Oskar-Depot der MSCI EM IMI ESG Screened-ETF des Marktführers iShares zuständig. Bei Konditionen von nur 0,18 Prozent pro Jahr bietet er Dir zeitgemäßen und kostengünstigen Zugang zu einer ganzen Reihe von Wachstums-Lokomotiven der Weltwirtschaft, fernab von Europa, Japan und der USA. Die Zusammensetzung des ETFs spiegelt die wirtschaftliche Bedeutung der einzelnen Schwellenländer wider: Die am höchsten gewichteten Länder im ETF sind China (33%), Taiwan (13%) und Südkorea (12%). Zu den Top-Branchen im ETF zählen Finanzwerte (24%), Konsumgüterhersteller (21%) und Unternehmen der Informations- (16%) und Kommunikationstechnologie (11%).

Attraktives KGV: Schwellenländer mit günstiger Bewertung

 

Der ETF beteiligt Dich an insgesamt 1.635 Unternehmen. Deren durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt gegenwärtig (Stand: Ende 2019) bei unter 13. Vergleiche diese günstige Bewertung der Schwellenländer beispielsweise mit US-Klassikern der Geldanlage wie Coca Cola oder Microsoft. Deren KGV beträgt auf Basis der Gewinne je Aktie des laufenden Geschäftsjahres mehr als 30. Damit sind US-Standardwerte gegenwärtig mehr als doppelt so teuer wie ein breit gestreutes Investment in die Emerging Markets – jetzt OSKAR-Depot eröffnen!

Disclaimer

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